Tipps von FreightHub – so optimierst du deine Logistikkette

FreightHub ist einer der größten und erfolgreichsten Freight-Forwarder überhaupt. Yvan Byishimo betreut viele kleinere und mittlere Händler, die ihre Produkte direkt aus China beziehen und dann auf verschiedenen Wegen nach Deutschland importieren. Wie der Versand zu Land, in der Luft und auf dem Wasser möglichst effektiv und kosteneffizient funktioniert, wird Yvan anhand von 5 praktischen Beispielen aufzeigen.

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Was ist FreightHub?

FreightHub ist ein Start-Up aus Berlin, welches im Jahr 2016 gegründet wurde. Es handelt sich um eine klassische Spedition über 170 Mitarbeitern weltweit. Sie haben ein riesiges globales Netzwerk von Partnern und Agenturen und betreuen mehr als 1400 Kunden.

Das Leitbild von FreightHub ist, die Supply Chains durch innovative Technologie neu zu definieren. Das Start-Up überzeugt durch zuverlässige und pünktliche Transporte, eine transparente Supply Chain sowie effektive und effiziente Arbeitsabläufe. Für FBA-Seller und den gesamten E-Commerce Bereich gibt es zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel Warehousing, Qualitäts- Inspektion in Asien, Trade Financing, Anlieferung zu Amazon in Deutschland und USA sowie ein persönlicher Ansprechpartner.

 

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5 effiziente Tipps, um Geld beim Import zu sparen

Um die konkreten Sparmaßnahmen in der Logistik-Kette zu verstehen, sollte man diese wenigstens grob kennen. Der Importprozess beginnt mit einer Bestellung, die anschließend verschiedene Schritte wie z.B. Produktion, Qualitätskontrolle, Zoll und Ankunft bis hin zur Rechnung und Zahlung durchläuft.

Tipp 1: Verpackung optimieren

Insbesondere bei Stückgutlagerung ist es wichtig, eine genaue Kennzeichnung der Packstücke vorzunehmen, um mehr Aufwand im Lager zu vermeiden und somit Lagerarbeiterkosten und Zeit einzusparen. Bei der Kennzeichnung der Kartons ist es extrem wichtig, dass alle wichtigen Informationen wie Maße oder Inhalt vorliegen. Des Weiteren können durch eine gute Kartonqualität zusätzliche Bearbeitungskosten im Lager einfach vermieden werden.

Tipp 2: Buyers Consolidation

Vorteil hierbei ist, dass mehrere LCL-Sendungen gebündelt und zu einer FCL-Sendung geführt werden. Somit muss nur eine Sendung verwaltet werden und man spart sich Handling-Gebühren sowie Fixkosten bis zu 40 %.

Tipp 3: Verzollung

Jede Ware, die den europäischen Raum betritt, muss verzollt werden. Dabei ist zu beachten, dass man rechtzeitig und vor allem vollständig die Verzollungsdokumente Commercial Invoice (CI) und die Packing List (PL) vorlegt. Außerdem kann man sich eine verbindliche Zolltarifauskunft (VZA) vom Zoll geben lassen, um eine feste Zolltarifnummer zu erhalten, die man bei jeder Bestellung benutzen kann. Somit kann das Risiko einer Zollbeschauung einfach vermieden werden.

Tipp 4: Nachlauf zu Amazon

Hierbei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder per Truck oder per Paket anliefern. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, denen sich jeder Händler bewusst sein sollte.

Tipp 5: Demurrage (DEM) und Detention (DET)

Hier handelt es sich um zwei Kostenstellen, auf die man achten sollte, um sich unnötige Mehrkosten zu ersparen. Demurrage ist die Vergütung des Verkäufers an die Spedition, wenn die vereinbarte Lade- oder Löschzeit eines Frachtschiffes überschritten wird und Detention sind die Mehrkosten, die verrechnet werden, wenn ein Container länger als die vereinbarte Detention-freie Zeit nicht in den Gewahrsam der Reederei zurückgeliefert wird. Wenn man diese Zeiten überschreitet, kann es schnell teuer für den Händler werden, da teilweise täglich Summen über 100 Euro pro Container entstehen. Diese Kosten kann man vermeiden, indem man eine genaue zeitliche Planung durchführt und sich immer mit Partnern und Lagermitarbeitern abstimmt. Wenn man z.B. genau weiß, wie lange es dauert einen Container im Lager zu bearbeiten, kann man unvorhergesehene Kosten wie DEM und DET vermeiden.

Fazit: So kann man in der Logistik Geld sparen

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es enorm wichtig ist, die Kartons immer richtig zu labeln und gut zu verpacken. Wenn man die Möglichkeit hat, ist es sinnvoll in Asien zu konsolidieren und man sollte darauf achten alle Zolldokumente rechtzeitig und korrekt einzureichen. Außerdem muss der richtige Nachlauf ausgewählt werden sowie Demurrage und Detention beachtet werden. Um dort hohe Mehrkosten zu vermeiden, sollte man unbedingt genügend Tage mit der Spedition vereinbaren.

 

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