Umsatz erhöhen mit Google Shopping für Amazon und eBay Junkies

Amazon ist längst nicht alles, wenn es um solides Umsatzwachstum im E-Commerce geht. Khalil Agheli Zadeh ist ein wahrer Google-Experte, der mit seiner Agentur seit vielen Jahren zahlreiche Kunden unter anderem im Onlinehandel berät. In seinem Vortrag informierte er über Strategien, Tipps und Tricks, wie man mit Google Advertising und Google Shopping neben Amazon & Co. einen wichtigen Verkaufskanal aufbauen und ausbauen kann.

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3 Gründe für einen Onlineshop

Grund 1: Amazon und eBay Kosmos

Dort wird man durch das Hausrecht extrem eingeschränkt. Es fehlt an Kommunikation und man hat eine geringe bis gar keine Handlungsfähigkeit.

Grund 2: Diversifikation

Mit Diversifikation schafft man den Weg von einer Monostruktur zu einer diversifizierten Strategie. Es ist sinnvoll immer möglichst viele Vertriebskanäle nutzen.

Grund 3: Datenhoheit

Bei Amazon werden die Daten geschützt und z.B. E-Mail Adressen nicht weitergegeben, um die Identität zu schützen. Dies hat allerdings Nachteile für den Verkäufer, denn man kann mit Inhalten gezielt Touchpoints während der Customer Journey setzen, um Kompetenzen zu beweisen. Notwendige Informationen dafür wie z.B. wer die eigene Website besucht, kriegt man allerdings nicht von Amazon.

Man benötigt eine ganzheitliche Marketing-Strategie unter Berücksichtigung der Customer Journey. Der Grund dafür ist, dass manche Produkte wie z.B. Konsumgüter meist schnell und einfach direkt Online gekauft werden. Teurere Produkte haben normalerweise einen längeren Weg zum Kunden, da auch die Beratung intensiver ist.

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Welche nachhaltigen Strategien braucht man, um Generation Z anzusprechen?

Social Media Marketing: Ohne einen eigenen Shop und Daten fehlt einem die Grundlage für Social Media Marketing, welches den Einkauf der Generation Z bei jedem Schritt stark beeinflusst. Sogar 2/3 der Generation Z sind daran interessiert, direkt über Social Media einzukaufen. Deswegen hat z.B. Instagram vor einiger Zeit die Funktion eingeführt, bei der man direkt in der App Käufe tätigen kann. Die meisten User informieren sich zuerst auf Youtube, gucken Tutorials usw., denn die Social Media Plattform gilt als Ausgangspunkt für die Produktsuche.

Brandbuilding: Eine weitere nachhaltige Strategie ist das Brandbuilding, da Marken den Kunden ein Markenversprechen geben, wodurch Vertrauen geschaffen wird. Deshalb gibt es auch die Filterfunktion bei Amazon, wo man die gewünschte Marke angeben kann. 46 % folgen Marken in sozialen Netzwerken und nutzen Chat-Apps, um mit Marken zu kommunizieren. Marken, die nicht auf Social Media zu finden sind, werden von Nutzern als nicht existent betrachtet.

Newsletter Marketing: Hierbei muss es sich nicht um Spam handelt, man segmentiert seine Empfänger damit nämlich. Funktioniert am besten, wenn man Zielgruppe kennt. Nur mit dem eigenen Shop erhält man diese Informationen. Man kann gezielt Rabattaktionen im passenden Zeitraum senden.

Remarketing: Besucht man eine Website, wird ein Cookie auf der Website platziert und man wird auf anderen Websites wiedererkannt. Mithilfe vom Remarketing werden einem Produkte angezeigt, die man zuvor betrachtet hat. Besonders effektiv ist Remarketing für Warenkorbabbrecher. Diese Möglichkeit hat man auf Amazon nicht, sondern nur mit einem eigenen Online-Shop, wo euer Tracking-Code, Tracking-Pixel, Cookie etc. eingebaut ist.

Google Shopping als Umsatztreiber

Google Shopping ist die Möglichkeit für Händler den Umsatz ordentlich anzutreiben. Mithilfe von Google Shopping kann man den eigenen Produktkatalog einfach per Data Feed an das Google Merchant Center übertragen. Dort gestaltet man dann die sogenannten Adwords-Kampagnen und kann anschließend Anzeigen schalten.

Vorteile von Google Shopping

Ein großer Vorteil vom Google Shopping ist die erheblich höhere Klick-Rate, die damit generiert wird. Es ist ein wahres Must-Have für alle Shops, denn das Shopping-Karussell befindet sich immer oberhalb der Google Suchergebnisse. Besonders in der mobilen Ansicht auf dem Smartphone nimmt es fast die ganze Displayfläche ein.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man mithilfe von Google Shopping relevantere Leads kriegt. Man sieht direkt verschiedene Produktvarianten in den Google Suchergebnissen ohne erstmal lesen zu müssen oder sich durch Websites zu klicken. Ohne viele Angaben machen zu müssen sieht der Nutzer direkt Produkt, Preis und Versandkosten und kann dadurch bereits eine Kaufentscheidung treffen.

3 Tipps für die Optimierung von Google Shopping

Tipp 1: Höhere Gebote bei Top-Sellern

Wenn man im Google Shopping einsteigt, muss man dafür sorgen, dass die Top-Seller bevorzugt anzeigt werden. In den Anzeigengruppen hat man sein Produktattribut wie Produkttyp oder benutzerdefiniertes Label und ein Gebot. Wenn man mit der Artikel ID als Produktattribut wirbt und mit einem höheren Gebot reingeht, wird die eigene Kategorie immer überboten. So stellt man bei sich sicher, dass immer der eigene Top-Seller bei der passenden Suche ausgespielt wird.

Tipp 2: Artikeltitel optimieren

Je nach Titel des Artikels entscheidet Google, ob ein Produkt relevant ist. Für die Relevanz werden 150 Zeichen herangezogen. Man sollte allerdings die exportierten Artikelnamen aus dem Shop im Datafeed immer prüfen. Der Artikeltitel setzt sich aus dem meistgesuchten Keyword, dem zweithäufigsten Keyword und einer einzigartigen Ergänzung zusammen.

Tipp 3: Remarketing betreiben

Mit Google Shopping Anzeigen kann man hervorragend Remarketing-Maßnahmen ergreifen, indem man mehr bietet, wenn Käufer schon einmal einen Kauf bei Euch getätigt haben. Die Voraussetzungen sind das Einrichten vom Remarketing mithilfe von Analytics oder Adwords und Remarketing Listen mit Regeln.

Google Shopping Neuigkeiten

Shopping Showcase Ads: Jedes Produkt ist heutzutage austauschbar, da es unendlich viel Konkurrenz auf den Marktplätzen gibt. Um Emotionalität zu übertragen und den Kunden damit zu überzeugen kann man das Produkt beispielsweise in passender Umgebung abbilden. Auf den Showcase Shopping Anzeigen sieht man Headerbild, Logo, Headline, die Beschreibung mit 120 Zeichen, die Kategorie URL und natürlich die Produkte. Man muss beachten, dass die gesendeten Botschaften für den Empfänger relevant sein müssen und für Relevanz benötigt man immer Anzeigefläche.

Shopping Anzeigen bei der Bildersuche: Dort werden Produkte angezeigt, die man direkt kaufen kann. Den Google Nutzern werden Anzeigen ausgespielt, die für „ähnliche Produkte“ wie die gesuchten Bilder werben.

Shopping Actions: In einigen Ländern wird bereits getestet, dass man den Kauf direkt auf der Google Seite tätigen kann. Man kann den Kauf bald wahrscheinlich direkt auf der Google-Seite tätigen, wodurch kein Medienbruch mehr stattfindet. Es werden mehr Umsätze generiert, da Produkte direkt über Google-Suche, Google Express und Google Assistant (Mobil und Home) gekauft werden können.

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